Karl Lux (* 26. Januar 1872 in Wellenhof b. Neisse; † 23. September 1931 in Münster) war ein deutscher römisch-katholischer Theologe.
Lux war der Sohn eines Rittergutsbesitzers. Er besuchte das Gymnasium in Neisse und studierte von 1892 bis 1897 katholische Theologie in Tübingen, Fribourg und Breslau. Dort wurde er 1897 zum Priester geweiht. 1898 wurde ihm das theologische Lizenziat verliehen. Im gleichen Jahr wurde er zunächst Kaplan in Wartha und anschließend Domvikar in Breslau. Von 1898 bis 1901 setzte er sein Studium in Rom fort und erwarb hier im Jahr 1900 das Lizenziat im Fach Kirchenrecht. In Rom war er zugleich Kaplan an der deutsch-österreichischen Nationalkirche S. Maria dell'Anima. Von 1901 war Lux Kaplan in Breslau und ab 1902 leitete er das dortige bischöfliche Knabenkonvikt. 1904 wurde er in Breslau als Dr. theol. promoviert und 1906 habilitiert. Ab 1907 wurde Lux dann außerordentlicher Professor in Breslau, wechselte aber im gleichen Jahr nach Münster. Im Jahr 1910 erlangte er hier die ordentliche Professur für Kirchenrecht. Gleichzeitig war er Mitdirektor des Theologischen Seminars. 1926/27 bekleidete Lux den Posten des Rektors der Universität Münster.
Personendaten | |
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NAME | Lux, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher römisch-katholischer Theologe |
GEBURTSDATUM | 26. Januar 1872 |
GEBURTSORT | Wellenhof b. Neisse |
STERBEDATUM | 23. September 1931 |
STERBEORT | Münster |