Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz | |
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Staatliche Ebene | Landesbehörde |
Stellung | Ministerium |
Gründung | 1945 |
Hauptsitz | Mainzer Straße 80 65189 Wiesbaden |
Behördenleitung | Priska Hinz |
Bedienstete | 540 |
Netzauftritt | [1] |
Das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, abgekürzt HMUKLV (früher HMUELV), ist das Umweltministerium und gleichzeitig das Landwirtschaftsministerium des Bundeslandes Hessen. An der Spitze des Hauses steht als Mitglied der Hessischen Landesregierung Staatsministerin Priska Hinz; vertreten wird sie von Oliver Conz als Staatssekretär.
Während das Ministerium nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem die Aufgabe hatte, die Bevölkerung mit Lebensmitteln zu versorgen und daher als Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft benannt war, kamen in den 70er Jahren verstärkt Aufgaben des Umweltschutzes hinzu. Im Jahr 1984 wurde im Zuge der ersten rot-grünen Koalition der Bereich Umwelt und Energie in ein neugeschaffenes Umweltministerium unter Joschka Fischer ausgelagert. Im Jahre 1999 wurden die beiden Ministerien wieder zusammengelegt. Das Ministerium deckt nun die Aufgaben des Umweltschutzes, des Verbraucherschutzes und der Landwirtschaft ab. 2009 wurde der Bereich Energie, der zuvor dem Wirtschaftsministerium unterstellt war, dem Umweltministerium hinzugefügt.
Die hauptsächlichen Aufgaben des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sind:
Das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ist eine oberste Verwaltungsbehörde mit rund 470 Mitarbeitern[1]. Den Regierungspräsidien in Darmstadt, Gießen und Kassel sowie die Landkreise als untere Naturschutzbehörde übernehmen Aufgaben des Umweltschutzes, des Verbraucherschutzes sowie Aufgaben in den Bereichen Forsten, Naturschutz und Landwirtschaft.
In den Behörden des Umweltressort sind etwa 4200 Mitarbeiter beschäftigt.
Das Ministerium besteht neben dem Ministerbüro aus sieben Abteilungen:
Eine Reihe von Behörden und Institutionen sind dem Ministerium unterstellt[2]:
Das Ministerium übt die Staatsaufsicht über zahlreiche Einrichtungen aus:
Bezeichnung | Minister | Amtszeit |
Ernährung und Landwirtschaft | Georg Häring (Groß-Hessen) | 1945–1946 |
Landwirtschaft, Ernährung und Forstwirtschaft | Karl Lorberg | 1946–1949 |
Landwirtschaft und Forsten | Ludwig Bodenbender | 1953–1955 |
Landwirtschaft und Forsten | Gustav Hacker | 1955–1967 |
Tassilo Tröscher | 1967–1970 | |
Landwirtschaft und Umwelt | Werner Best | 1970–1973 |
Hans Krollmann | 1973–1974 | |
Willi Görlach | 1974–1978 | |
Landesentwicklung, Umwelt, Landwirtschaft und Forsten |
Willi Görlach | 1978–1980 |
Karl Schneider | 1980–1984 | |
Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz | Willi Görlach | 1984 |
Umwelt und Energie | Joschka Fischer | 1984–1987 |
Armin Clauss (komm.) | 1987 | |
Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz | Irmgard Reichhardt | 1987–1991 |
Umweltschutz und Reaktorsicherheit | Karlheinz Weimar | 1987–1991 |
Landesentwicklung, Wohnen, Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz |
Jörg Jordan | 1991–1995 |
Umwelt, Energie und Bundesangelegenheiten | Joschka Fischer | 1991–1994 |
Rupert von Plottnitz | 1994–1995 | |
Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz | Gerhard Bökel | 1995–1999 |
Umwelt und Energie | Iris Blaul | 1995 |
Rupert von Plottnitz (komm.) | 1995 | |
Margarethe Nimsch | 1995–1998 | |
Rupert von Plottnitz (komm.) | 1998 | |
Priska Hinz | 1998–1999 | |
Umwelt, Landwirtschaft und Forsten | Wilhelm Dietzel | 1999–2003 |
Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz |
Wilhelm Dietzel | 2003–2009 |
Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz |
Silke Lautenschläger | 2009–2010 |
Lucia Puttrich | 2010–2014 | |
Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz |
Priska Hinz | seit 2014 |
Koordinaten: 50° 4′ 13,1″ N, 8° 14′ 58,2″ O