Die Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur e.V. wurde 1996 gegründet. Zweck des Vereins ist die Förderung, Entwicklung und Stärkung des oberschwäbischen Regionalbewusstseins. Die Gesellschaft unterstützt den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit unter allen, die sich mit oberschwäbischer Geschichte und Kultur befassen. Seit seiner Gründung veröffentlicht der Verein Reden und Dissertationen in vierteljährlichen bis jährlichen Sonderheften, seit 2007 gibt die Gesellschaft zusammen mit dem Verein für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben das Jahrbuch Ulm und Oberschwaben heraus. Ihren Sitz hat die Gesellschaft in Ravensburg, die Geschäftsstelle befindet sich im Landratsamt Sigmaringen und dort im Stabsbereich Kultur und Archiv.[1][2]
Funktion im Verein | Name | Ort | Beruf oder Funktion |
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Ehrenvorsitzender | Peter Blickle (†) | Saarbrücken | Historiker, ehemals Universität des Saarlandes |
Vorsitzender | Thomas Zotz | Historiker, ehemals Universität Freiburg | |
Stellvertretende Vorsitzende | Stefanie Bürkle | Landrätin des Landkreises Sigmaringen | |
Geschäftsführer | Edwin Ernst Weber | Sigmaringen | Kreiskultur- und Archivamt Sigmaringen |
Schatzmeister | Michael Hahn | Sigmaringen | Hohenzollerische Landesbank Kreissparkasse Sigmaringen |
Pressereferent | Stefan Feucht | Friedrichshafen | Kulturamt Bodenseekreis |
Schriftführer | Jürgen Kniep | Biberach | Kreiskultur- und Archivamt Biberach |
„Ulm und Oberschwaben“ | Andreas Schmauder | Ravensburg | Stadtarchiv Ravensburg |
Koordination Wissenschaft | Dietmar Schiersner | Weingarten | PH Weingarten |
Beisitzer | Hans-Wolfgang Bayer | Memmingen | Kulturamt Stadt Memmingen |
Beisitzer | Carola Traub | Ulm | Kreisarchiv Alb-Donau-Kreis |
Beisitzer | Frank Brunecker | Biberach | Museum Biberach |
Beisitzer | Maximilian Eiden | Ravensburg | Kreiskultur- und Archivamt Ravensburg |
Beisitzer | Sigrid Hirbodian | Tübingen | Universität Tübingen |
Beisitzer | Sabine Holtz | Stuttgart | Universität Stuttgart |
Beisitzer | Franz Quarthal | Stuttgart | Universität Stuttgart |
Beisitzer | Bernhard Rüth | Rottweil | Stabsbereich Archiv, Kultur, Tourismus, Landratsamt Rottweil |
Beisitzer | Volker Trugenberger | Stuttgart | Staatsarchiv Stuttgart |
Ziel der Gesellschaft gemäß ihrer Satzung ist es, das Regionalbewusstsein für die Landschaft zwischen Schwäbischer Alb und Bodensee, zwischen Lech und Schwarzwald zu entwickeln und zu stärken.
Diese Definition Oberschwabens umfasst Gebiete im heutigen Baden-Württemberg und im heutigen Bayern. Zwischen 1809 und 1810 kam es zu einer Teilung Oberschwabens in Teile, die an das Königreich Bayern, Württemberg, Großherzogtum Baden und das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen fielen. Eigentlich fühlen sich heute nur noch die Bewohner „Neuwürttembergs“ südlich der Donau in den Landkreisen Biberach, Ravensburg und Teilen von Sigmaringen und des Alb-Donau-Kreises, als Oberschwaben.
Die Gesellschaft vergibt zwei Preise. Einer ist nach Franz Ludwig Baumann benannt. Der Preis ist mit einer Summe von 3000 Euro dotiert. Preisträger des Franz-Ludwig-Baumann-Preises waren bisher:
Der zweite Preis den die Gesellschaft vergibt, trägt den Namen „Preis der Gesellschaft Oberschwaben für Heimatgeschichte“ (ehemals nach Paul Beck benannt). Mit ihm wurden folgende Personen ausgezeichnet:
Es besteht auch die Möglichkeit Dissertationen oder vergleichbare Veröffentlichungen zum Thema Oberschwaben beim Verein einzureichen. Der Preis richtet sich auch an die Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern.